Der Prix Jumelles 2016 für „Le transfert du savoir-faire“ geht an den Keramiker
Peter Fink, Ependes/FR, der als spartenübergreifender Keramiker sich auch als engagierter Vermittler seines Handwerks versteht.
Als Lehrmeister mit grosser Empathie bildet er Lehrlinge und Praktikanten im Bereich Keramik aus. Er arbeitet ebenso mit freischaffenden Künstlern und professionellen Designern zusammen und ermöglicht ihnen dadurch, ihren künstlerischen Ausdruck in der Keramik zu finden. Im Weiteren setzt er seine Energie und sein Organisationstalent für grosse Gemeinschaftsprojekte ein und beweist damit, dass Teilen sich langfristig immer positiv auswirkt.
Die Ausstellung mit allen Nominierten auf dem Gutshof Novazzano im Museum Ballenberg dauert noch bis zum 31. Oktober.
Das Video zur Kandidatur
Article dans la Liberté
Handwerkskünste ausgezeichnet
Jungfrau Zeitung von 7. September
Der Prix Jumelles geht in diesem Jahr an die Goldschmiedin Marion Geissbühler und den Keramiker Peter Fink. Ihre Werke sind zusammen mit anderen Ausstellungsstücken im im Gutshof Novazzano im Freilichtmuseum Ballenberg zu sehen.
Die Goldschmiedin Marion Geissbühler aus Konolfingen gewinnt den Preis für gutes Handwerk.
Die Goldschmiedin Marion Geissbühler aus Konolfingen gewinnt den Preis für gutes Handwerk.
Dieses Jahr geht der Prix Jumelles in der Kategorie «Gutes Handwerk» an die Goldschmiedin Marion Geissbühler aus Konolfingen. Aufbauend auf dem traditionellen Schweizer Trachtenschmuck versteht sie es, innovativen, eigenständigen Schmuck zu gestalten. Das Element des vielfachen Drucks, unter dem die junge Goldschmiedin als Geschäftsführerin eines kleinen Familienunternehmens im Generationenwechsel steht, kommt in den neuen Kreationen des gewalzten Schmuckes symbolisch prägnant zum Ausdruck. Ausgezeichnet wird sie für ihre Arbeiten, die zwischen Respekt vor Tradition und unbekümmerter Jugendlichkeit pendeln. In diesem Spannungsfeld bringt sie überraschend Neues hervor, schreibt das Kurszentrum Ballenberg.
Der Keramiker Peter Fink aus Ependes FR wird für seine Vermittlung des Handwerks geehrt.
Der Prix Jumelles für «Gute Vermittlung in Handwerk» geht an den Keramiker Peter Fink aus Ependes FR der sich als spartenübergreifender Keramiker auch als engagierter Vermittler seines Handwerks versteht. Als Lehrmeister mit grosser Empathie bildet er Lehrlinge und Praktikanten im Bereich Keramik aus. Er arbeitet ebenso mit freischaffenden Künstlern und professionellen Designern zusammen und ermöglicht ihnen dadurch, ihren künstlerischen Ausdruck in der Keramik zu finden. Im Weiteren setzt er seine Energie und sein Organisationstalent für grosse Gemeinschaftsprojekte ein und beweist damit, dass Teilen sich langfristig immer positiv auswirkt.
Die Jury hat die Preise am Samstag September im Gutshof Novazzano im Freilichtmuseum Ballenberg vergeben. Bis zum 31. Oktober sind die Originalarbeiten der Nominierten dort in einer Ausstellung zu sehen. Zu sehen sind Arbeiten aus den 54 Bewerbungen für gutes Handwerk.
Was ist der Prix Jumelles?
Dank der Fondation Jumelles kann das Kurszentrum Ballenberg alle zwei Jahre den Prix Jumelles schweizweit ausschreiben und verleihen, um darauf aufmerksam zu machen, was heute im Schweizer Handwerk möglich ist. Es werden zwei mit je 10’000 Franken dotierte Preise vergeben: Für gutes Handwerk – «L’intelligence de la main» – und für die gute Vermittlung in Handwerk – «Le transfert du savoir-faire».
Entsprechend gesucht und ausgezeichnet werden zum einen Handwerker, Gestalterinnen, welche in ihrer Arbeit traditionelle Materialien exzellent und intelligent verarbeiten, zum andern Handwerker, Gestalterinnen, die sich in der Vermittlung und Weitergabe ihres Handwerks besonders profiliert haben.
Die Jury, besteht aus Meinrad Feuchter, Leiter Gestaltung Loeb AG, Bern, Matthias Haupt, Verleger, Bern, Adrian Knüsel, Leiter Kurszentrum Ballenberg, Ortrud Nicoloff, Galeristin, Yverdon-les-Bains, Barbara und Elisabeth Schürer, Co-Präsidentinnen der Fondation Jumelles, Bern, Beatrice Tobler, Mitglied der Geschäftsleitung Ballenberg.